Gründung – 30er – 40er – 50er – 60er – 70er– 80er – Speyer 2000 - 90er – Heute – Wasserball
Kurz-Chronik
Im Jahre 1920 gründen 15 Personen unter Vorsitz von Andreas
Brech und H. Scholl in der Gaststätte "Anker" den Schwimmverein
"Salamander", der dem Deutschen Schwimmverband angeschlossen werden
soll. 3 Monate später gründet das Arbeiter-Sport-Kartell mit einer größeren
Mitgliederzahl ebenfalls einen solchen unter dem Vereinsnamen
"Wassersportverein". Jakob Ober berichtet wie folgt: Im
"Salamander" sahen wir ein, dass für 2 Vereine keine
Lebensmöglichkeit besteht. Wir verhandelten mit dem Wassersportverein zwecks
Zusammenschluss und wurden einig unter dem Vereinsnamen "Freie
Wassersportvereinigung". Den Vorsitz übernimmt F. Sogno, der leider kurze
Zeit darauf verstirbt. Andreas Brech übernimmt dieses Amt.
Dieser neue Schwimmverein schließt auch Paddler und Kanufahrer ein und erhält den Namen "Freier Wassersportverein Speyer". Am Speyerer Floßhafen etabliert, hat dieser Verein hier sowohl Möglichkeiten zur Ausübung des Schwimmsports als auch die direkte Verbindung zum Rhein für seine Bootsfahrer.
Nicht viel später findet sich eine weitere Gruppe
schwimmsportbegeisterter Speyerer in dem Verein "Wasserfreunde
Speyer" zusammen, der ein ideales Schwimmsportreservat am Russenweiher
findet. Bewundernswert für alle späteren Nachfolger bleiben der Idealismus und
die Bereitschaft, sich aus eigener Kraft die Einrichtungen für die
Sporttätigkeit zu schaffen. Es entsteht im Floßhafen eine auf Schwimmkörpern ruhende
Wettkampfbahn und auf dem sich anschließenden Gelände ein Klubhaus. Am
Russenweiher etablieren sich die Wasserfreunde in einem Klubhäuschen in
Holzbauweise, während man auf der Wasserfläche eine Schwimmbahn und ein
Wasserballfeld abgrenzt. Der Wassersportverein Speyer entwickelt sich
aufgrund einer intensiven Breitenarbeit und Jugendförderung zu einem großen
Allround-Sportverein, der seiner Schwimm- und Paddelabteilung bald noch
Abteilungen für Handball und Leichtathletik angliedern kann.
Alte Riegenbücher des WSV Speyer zeigen, dass die
Lebensrettung als Hauptfach in die Ausbildung einbezogen wurde und dass man
dieser Unterrichtung noch den Vorrang vor dem sportlichen Schwimmen gab. Jeder Schwimmer ein Retter - das war
einer der Grundsätze, denen sich dieser Verein gewidmet hatte.
Bald finden im Floßhafen auch die ersten Schwimmfeste statt. Der Verein
hat zeitweise mehr als ein Dutzend aktive und jugendliche
Wasserballmannschaften, die in den verschiedenen Kreis- und Bezirksrunden zum
Einsatz kommen. Auch im Russenweiher sind es die Wasserballspieler, die den
Wasserfreunden bald den Ruf einer starken und als Konkurrenz gefürchteten
Mannschaft einbringen. Später geht dann dieser Verein als eine Abteilung in den
Turnverein Speyer ein und verlegt seine Tätigkeit in den Neuen Hafen. In dessen
Seitenarm entsteht eine vorbildliche Schwimm- und Badeanlage des Turnvereins
mit gut ausgestatteten Umkleideräumen, einer schönen Rasenfläche und mit einem
kleinen, aber gemütlichen Clubheim.
Viele Meistertitel gehen nach Speyer, die Wasserballer stehen Jahr für Jahr
in den Endkämpfen um die süddeutsche und sogar um die deutsche Meisterschaft.
Bekannte Namen sind die der Gebrüder Müller und vor allem von Oskar
Duttenhöfer, der als Torwart der Wasserballmannschaft bis in die deutsche
Nationalmannschaft vordringt. Im Floßhafen sind bekannte Vertreter des Speyerer
WSV bei den verschiedenen Schwimmfesten Anton Kamb, Willi Duttenhöfer,
Schweikert, um nur einige zu nennen. Viel profitieren die Aktiven von der ausgezeichneten
technischen Unterweisung durch den sportlichen Leiter Hans Frey.
1933 wird der Wassersportverein Speyer verboten und
aufgelöst, sein Vereinsvermögen konfisziert. Das Heim dient Parteiformationen als Unterkunft. Die
gerade mit vielem Aufwand zusammengebaute neue Schwimmanlage mit einem Wert von
fast 50.000 Reichsmark wird, ohne je zum Einsatz gekommen zu sein,
abtransportiert. Die noch im Betrieb befindliche Schwimm- und Badeanlage
verbleibt zunächst noch im Floßhafen und wird von Parteiformationen benutzt,
jedoch nach einiger Zeit ganz entfernt. Viele der Sportler des
Wassersportvereins ziehen sich damals zurück. Die jüngeren Schwimmer, die ihre
Sportart weiter ausüben wollen, schließen sich der Schwimmabteilung des
Turnvereins an.
In den Jahren von 1933 - 1938 vertritt der TV Speyer den Speyerer Schwimmsport allein, aber mit größtem Erfolg. Viele Meistertitel gehen nach Speyer, und oft sind die Turnerschwimmer bei regionalen und überregionalen Veranstaltungen mit erstaunlichen Leistungen an der Spitze. Die Gleichschaltung im Sport bringt kurz vor Kriegsbeginn auch das Ende des Turnvereins, der im gewünschten Großverein für Leibesübungen in Speyer aufgeht. Das Turnvereinsbad wird aufgegeben und verfällt – und mit ihm auch weitgehend der Schwimmsportbetrieb. Eine letzte schwimmsportliche Betätigung findet im Rahmen des Großvereins noch im Stadtbad, einer an der Spitze des Neuen Hafens errichteten Behelfsanlage, statt. Unter Leitung ihres ebenfalls noch jugendlichen Kameraden Fritz Ziegler kommen Jugendschwimmer des WSV zu mehreren bemerkenswerten Titeln. So holt sich z.B. die 4 x 100 m Kraulstaffel mit W. Köffler, Schultheiß, F. Ziegler und H. Köffler die Westmark-Meisterschaft, ehe der Krieg dem sportlichen Treiben ein Ende bereitet. Keine der für den Schwimmsport errichteten Anlagen in Speyer übersteht den Krieg. Lediglich Trümmer aus den verschiedenen früheren Schwimmbahnen, Schwimmlehrbecken, Startpritschen usw. sind an verschiedenen Stellen noch aufzufinden.
Neuer Beginn. Mit Ende des Krieges suchen Idealisten, trotz aller Sorgen um das
Notwendigste, nach neuen Anfängen für den Sport. In Speyer entsteht mit
Genehmigung der französischen Besatzungsmacht ein Allsportverein, dem auch eine
Wassersportabteilung angegliedert ist. In dieser finden sich frühere Mitglieder
der Freien Wassersportvereinigung zusammen und nach viel Mühe wird das als
Notwohnung entfremdete Clubhaus wieder zurückgewonnen. In unzähligen
Arbeitsstunden gelingt es, aus den vorhandenen Resten und Schwimmkörpern im
Floßhafen wieder eine Wettkampfbahn zu erstellen, die nach und nach zu einer
vollwertigen Schwimmsportanlage ausgebaut werden kann. Frühere Wassersportler
schweißen und zimmern unter schwierigsten Umständen neben der Schwimmbahn auch
ein Nichtschwimmerbecken zusammen. So kann dann unter der sportlichen Leitung
von Karl Roller der Schwimmsportbetrieb wieder aufgenommen werden. Nachdem
es in Speyer zu dieser Zeit keine Stätte gibt, an der Kinder unter Aufsicht
baden können, erfüllt dieses erste Nachkriegsbad des WSV zugleich die Aufgaben
eines städtischen Bades. Die nach und nach aus Krieg und Gefangenschaft
zurückkehrenden früheren Mitglieder finden sich zusammen und so kommt es schon
recht bald nach dem Krieg zu ersten sportlichen Versuchen.
1948 erhält die Abteilung auch ihre Selbständigkeit als eigener Verein
unter dem Namen "Wassersportverein Speyer 1920 e. V." In diesem
Verein sammeln sich nun alle Speyerer Schwimmer, gleich wo sie früher gestanden
haben. Im Jahr 1947 kommt es dann auch zu den ersten sportlichen Wettkämpfen,
die vorläufig nur auf Gegner aus der Pfalz beschränkt sein können, die der
Rhein von der als Ausland geltenden amerikanischen Zone trennt. Neustadt,
Ludwigshafen und Grünstadt sind die ersten Gegner der neuen Speyerer Schwimmmannschaft.
Erste Lorbeeren für Speyer erringen in den Jahren 1948 – 1950 die Damen
mit Gretel Fürst, Juliane Klaer und Gretel Müller, so z. B. die
Pfalzmeisterschaft im 100 m Brustschwimmen durch Gretel Fürst. Nach der
Währungsreform 1948 bessert sich auch die Ernährungslage, sodass man auch daran
gehen kann, Leistungssport zu organisieren. Im Jahr 1948 übernimmt Fritz
Ziegler die Leitung der Schwimmabteilung. Es gelingt ihm in Kürze, aus jungen
Schwimmern und zurückgekehrten, erfahrenen früheren Aktiven eine recht
schlagkräftige Mannschaft zusammenzustellen.
In jedem Sommer werden bis zu 500 Kinder im Schwimmen ausgebildet,
wobei Anton Kamb und Juliane Klaer eine Riesenaufgabe erfüllen. Abschluss
dieser Lehrarbeit bildet jedes Jahr die Freischwimmerprüfung, die zuerst ca.
1000 m im stehenden Wasser des Hafens und dann eine Strecke im freien
Rheinstrom von ca. 6000 m zur Prüfungsaufgabe hat. Die Freischwimmerzeugnisse
des WSV sind sehr begehrt und werden nur an wirklich gut ausgebildete Absolventen
ausgegeben.
Im Sommer des Jahres 1948 hat der Wassersportverein seine Schwimmanlage
fast gänzlich renoviert und durch neue Bestandteile ergänzt, so durch eine
Sprunganlage mit 5-, 3- und 1-m- Sprungbrettern. Die Schwimmbahn kann durch
Ausfahren einer Seitenbegrenzung auf 50 m verlängert werden, sodass auch
offizielle Meisterschaften übernommen werden können. Zu einem sportlichen
Geschehen mit hoher Zuschauerfrequenz werden die Nachtschwimmfeste bei
beleuchteter Schwimmbahn im Floßhafen. Manchmal werden über 1000 Zuschauer
Zeugen spannender Clubkämpfe und Wasserballspiele, bei denen nach Aufhebung der
Zonensperre, auch starke Mannschaften aus Mannheim, Heidelberg, Pforzheim,
Heilbronn, Trier, später auch aus Innsbruck und Nürnberg gegen die Speyerer
antreten.
Der WSV Speyer spielt vornehmlich im Wasserball immer eine führende Rolle und kann in diesen Jahren einige Male die Rundenspiele um die Meisterschaft erfolgreich beenden. Aber auch die Schwimmer haben inzwischen durch gesteigertes Training außerordentliche Fortschritte gemacht, sodass 1954 erstmals ein süddeutscher Meistertitel VoW (Vereine ohne Winterbad) in der 4 x 100 m Lagenstaffel mit Rudi Niedermann, Philipp Löffler, Martin Taschowsky und Walter Köffler errungen werden kann. 1955, bei den Deutschen Meisterschaften in Lemgo, steigert man sich sogar in der gleichen Staffel zu einer deutschen Vizemeisterschaft VoW.
Die Verschmutzung des Rheins und seiner Nebengewässer sowie die
fehlende Möglichkeit zu ungefährdetem Baden und Schwimmen für Kinder sind mit
Veranlassung, dass 1955 die Stadt Speyer ein vorbildliches Freischwimmbad
erbaut. Der Wassersportverein Speyer hat in erster Linie mit für dieses Bad
gekämpft. Mit einem Bauzuschuss von 25.000,-- DM wird ein Vertrag mit der Stadt
abgeschlossen, der dem WSV geregeltes Training im Stadtbad und Durchführung
seiner Schwimmveranstaltungen garantiert. So kommt es im Jahr 1955 zum
Umzug aus dem Floßhafen in das Stadtbad Speyer. Mit einer gewissen Wehmut
scheidet man, denn mit der eigenen Wettkampfbahn muss ein großer Teil der
Eigenständigkeit aufgegeben werden. Das Training kann nur noch zu den
vereinbarten Zeiten durchgeführt werden. Auch der unerschöpfliche Nachwuchs,
aus der jedes Jahr neu vorhandenen Zahl ausgebildeter Kinder, ist nicht mehr
vorhanden, denn die Erteilung des Schwimmunterrichts, immer ein wesentlicher
Faktor im sportlichen Leben des Vereins, überlässt man den Bademeistern des
Stadtbades. Aber recht bald findet man sich mit den neuen Verhältnissen zurecht
und kann den sportlichen Aufbau der Wettkampfmannschaft unter neuzeitlichen
Forderungen und entsprechenden Bedingungen im vorbildlich gestalteten
Schwimmbecken des Stadtbades fortsetzen.
Schon früh nach dem Wiederaufbau seiner Schwimmabteilung kann der WSV
auch Kontakte zum Ausland aufnehmen. 1950 reist erstmals eine aus ca. 25
Schwimmerinnen und Schwimmern bestehende Mannschaft, gemeinsam mit der damals
sehr spielstarken Handballmannschaft des Vereins, in die Schweiz. In Olten gibt
es den ersten internationalen Clubkampf, der einen überlegenen Speyerer Sieg
bringt. In Langenthal kommt es zu einem Zusammentreffen mit Schweizer Clubs wie
Luzern und Bern, wobei sich besonders die Wasserballer als Turniersieger
auszeichnen.
1951 findet eine größere Reise nach Österreich statt, die Wettkämpfe in
Tirol und Vorarlberg einschließt. Die Speyerer Schwimmer siegen in Brixlegg,
Schwaz, Landeck, Bludenz und Bregenz. Ein Jahr später erfüllt sich der damalige
Traum aller Deutschen, die Reise in den Süden, nach Italien. Nach einem
Start im Kurort Adelboden im Berner Oberland sind die oberitalienischen Seen,
der Lago Maggiore, der Comer See und dann der Luganer See, viel bewunderte
Ausflugsziele.
1953 sind auf einer 3 Wochen dauernden Italienfahrt führende
italienische Schwimmvereine Gegner der Speyerer. Interessante Wettkämpfe und
gute Kontakte finden die Schwimmer vom Rhein in Turin, Genua, Rom, Salerno,
Ravenna, Rimini und Bozen. Mit dem kleinen Schwimmverein im wunderbar gelegenen
Kurort Adelboden entsteht eine Sport-Partnerschaft, die jedes Jahr zu einer
neuen Einladung führt. Bei diesem Traditionsschwimmfest, 1600 m hoch in den
Berner Alpen, lernen die Speyerer Schwimmer nach und nach viele schweizer,
holländische und französische Vereine kennen.
So ist man auch 1954 in Interlaken und Adelboden zu guten Verbindungen
mit holländischen Schwimmern gekommen, die dazu führen, dass 1955 der Club aus
Haarlem Gast im Speyerer Stadtbad ist.
1956
Die Süddeutschen Schwimmmeisterschaften werden unter großem Aufwand des
Wassersportvereins im Speyerer Stadtbad ausgerichtet. Fast alle für die
Olympischen Spiele im September vorgesehenen süddeutschen Schwimmer sind in
Speyer zu Gast.
1957/58
Die WSV´ler treten ihre erste Auslandsfahrt nach Spanien mit
Wettkämpfen in Barcelona, Igualada, Madrid und Vitoria an.
1959
Die Mannschaft von Madrid kommt zum Rückkampf nach Speyer.
Die Südwest- und Saarmeisterschaften werden im Speyerer Stadtbad
durchgeführt. Karin Päuser wird mit ihrer Zeit über 200 m Brust die
fünftschnellste deutsche Brustschwimmerin dieser Saison.
Die Schwimmer reisen wieder in die Schweiz nach Adelboden und kommen
mit einem Klubkampfsieg zurück.
Die Wasserballmannschaft löst sich nach dem Rücktritt verschiedener
Spieler vom aktiven Sport auf.
1963
Der Speyerer Schwimmerjugend gelingt der Durchbruch zur Spitze.
Die Speyerer Damen-Bruststaffel mit R. Lerner, C. Ziegler, I. Hoffmann
und K. Päuser wird Deutscher Meister der VoW in Gladbeck. Joachim
Klieser wird Mitglied der deutschen Jugendnationalmannschaft. Karin
Päuser wird süddeutsche Meisterin über 200 m Brust.
Madrid kommt zum zweiten Mal nach Speyer. Der WSV gewinnt diesen Wettkampf knapp.
1964
Die Damen werden zum zweiten Mal, diesmal im Berliner Olympiastadion, deutsche
Meisterinnen in der 4 x 100 m Bruststaffel der VoW. Ingrid Hoffmann wird in
die deutsche Jugendnationalmannschaft aufgenommen. Sie wird deutsche
Jugendmeisterin über 200 m Brust. Joachim Klieser wird deutscher
Jugendmeister über 400 m Kraul und 200 m Delphin.
1965
Die Schwimmer gehen wieder auf großer Fahrt nach Spanien, Frankreich
und die Schweiz. Wettkämpfe finden in Angers, Madrid, Malaga, Valencia und
Barcelona statt. Ingrid Hoffmann und Joachim Klieser werden in Eschweiler
wiederum deutsche Jugendmeister.
1966
3 Süddeutsche Meistertitel gehen an Joachim Klieser, Ingrid Hoffmann
und die Damen-Bruststaffel. Diese Staffel wird bei den Deutschen
Meisterschaften dicht am deutschen Rekord Dritte hinter Wuppertal und
Düsseldorf.
Die Schwimmmannschaft des WSV weilt 14 Tage in Holland und siegt in
Haarlem und Breda.
Am 22.4.1966 wird der „Stadtsportverband Speyer“ im
Clubhaus des WSV gegründet.
1967
Die Wasserballer gründen wieder eine Mannschaft und nehmen an der Runde
teil.
1968
Große Auslandsreise der Schwimmer nach Frankreich, Spanien, Portugal
und die Schweiz mit Wettkämpfen in Bordeaux, Vitoria, Lissabon und Zaragossa.
Die Wasserballer können wieder erste Erfolge bei Turnieren in
Amsterdam, Rastatt, Lahr, in Molsheim bei Straßburg sowie in Adelboden
verbuchen.
1969
Der WSV Speyer und der SC Neustadt schließen ihre beiden
Schwimmmannschaften zu einer Wettkampfgemeinschaft mit dem Namen "SG
Neustadt/Speyer" zusammen. Die sportliche Leitung der SG übernimmt Fritz
Ziegler.
Die Schwimmer der SG Neustadt/Speyer steigen in die Regionalliga Süd auf. Zur 50 Jahrfeier des WSV Speyer findet ein interner Klubkampf mit Teams aus Washington und Amsterdam statt.
Werner Hoffmann
1971
Aufstieg der Herren der
Schwimmgemeinschaft Neustadt/Speyer in die 1. Bundesliga.
1973
Im Jahr der Eröffnung der Speyerer Hallenbades werden auch die
Rheinland-Pfalz-Meisterschaften in der Domstadt ausgerichtet. Siegfried
Daum wird zum "Sportler des Jahres" der Stadt Speyer gewählt.
1976
Der Verein lädt erstmals als Ausrichter zum Kinder- und Jugendschwimmfest „Start in den Frühling“, gegründet
von Ursula Ziegler ein.
1977
Das 25jährige Jubiläum der Partnerschaft zwischen Speyer und Adelboden
wird begangen.
1978
Erstmals tritt der Wassersportverein bei einem Schwimmvergleich in der
Partnerstadt Spalding (England) an.
Die Schwimmgemeinschaft mit Neustadt endet am 1.5.1978.
Die Abteilung Wasserball wird neu gegründet.
Zum ersten Mal präsentiert sich der Verein im Bereich des
Synchronschwimmens mit einem Bilderreigen.
Thomas Ligl wird von der Stadt Speyer zum "Sportler des Jahres"
gewählt. Nachdem im vorherigen Jahr der Spaldinger Schwimmclub in Speyer zu
Gast war, werden in diesem Jahr die Domstädter in Spalding empfangen.
1985
Am 22.05.1985 löst sich die Tischtennisabteilung aus rein sportlichen
Gründen auf und wechselt komplett zum TSV Speyer.
1987
Bei den Deutschen Senioren-Meisterschaften in Grafenau erschwimmen die
Brüder Thomas und Konrad Ligl 5 Deutsche Seniorenmeistertitel. Thomas Ligl schwimmt bei dieser
Meisterschaft Senioren-Weltbestzeit über 200 m Brust.
1989
Konrad Ligl
wird
dreifacher Senioren-Europameister in Turku (Finnland).
Nach einem kleineren Clubkampf in Hausach im Schwarzwald veranstaltete
der WSV Speyer im Speyerer Freibad einen Abendwettkampf für den Schwimmclub aus
Tampa (Florida), der auf seiner Europareise in der Domstadt Halt macht.
Erstmals gelingt es Speyerer
Synchronschwimmerinnen bei Meisterschaften
einen Titel zu gewinnen.
Der WSV erlebt mit seiner Silvester-Marathon-Schwimmstaffel
zum Auftakt der 2000-Jahr-Feier der Stadt Speyer nochmals einen Höhepunkt in
seiner Vereinsgeschichte. Bei dieser Staffel schwimmen 1 Schwimmerin und 9
Schwimmer 2000 x 100m Freistil. Der Lohn ist die Ehrung dieser
Marathonschwimmer durch die Stadt Speyer zur „Mannschaft des Jahres“.
1990 wird erstmals wieder ein Trainingslager für die Aktiven in
Aftersteg/Schwarzwald veranstaltet.
1991
Abermals organisiert der Verein ein Trainingslager in Aftersteg.
1995 – Das Jubiläumsjahr
Das 75jährige
Vereinsjubiläum wird mittels einer Festschrift und etlicher Festaktivitäten
begangen.
1996
Das im Speyerer
Hallenbad ausgetragene Schwimmfest „Start in den Frühling“ hat 20jähriges
Jubiläum.
1997
Auch
in diesem Jahr reisen die WSV´ler zum Trainingslager nach Aftersteg.
1998
Auch
in diesem Jahr finden sich wieder genug Helfer, die bereit sind, ein
Ferienlager in Aftersteg zu organisieren.
Im Rahmen des Ferienlagers reist die Schwimmabteilung nach Lenk/Schweiz.
Zum ersten Mal findet das Kinder- und Jugendschwimmfest mit norddeutscher
Beteiligung aus Bremen statt.
Der Verein ist gezwungen, das 1920 auf dem Gelände des Wasser- und
Schifffahrtsamtes Mannheim errichtete Clubheim abzureißen.
In diesem Jahr findet das jährliche Ferienlager der Schwimmer in
Schönwald/Schwarzwald statt. Wie versprochen, startet man in diesem Jahr zum
4tägigen Gegenbesuch beim TUS Huchting
in Bremen mit Teilnahme an deren Schwimmwettkampf. Die Schwimmabteilung
erweitert seit diesem Jahr ihr Tätigkeitsfeld durch das Angebot von Lehr- und
Trainingsstunden für ungeübte Erwachsene, welches großen Zuspruch findet.
Mit einer Gruppe von 10 Aktiven und einer kleinen Fangemeinschaft reist der WSV zu den Europameisterschaften der Masters in Mallorca . Größte Erfolge kann Thomas Ligl verbuchen. Er wird 2facher Europameister über die Strecken 50 und 100 m Brust sowie Vizemeister über 200 m Brust und Dritter über 50 m Freistil. Bei der Deutschen-Mannschaftsmeisterschaft der Masters verbessert Thomas Ligl den Deutschen Rekord in der Altersklasse 40 über 200 m Brust und wird mit der Mannschaft Vizemeister. Durch diese hervorragenden Leistungen wird er 2001, nach 1984 zum zweiten Mal „Sportler des Jahres“ der Stadt Speyer. Die Mitglieder des Synchronschwimmkaders des Südwestdeutschen Schwimmverbandes, Nadja Brech, Ines Lause, Sandra Treiber und Carmen Weiß belegen den 2. Platz beim Süddeutschen Jugendländervergleich in Zwickau. Die Wasserballabteilung wird aufgelöst. Das Ferienlager führt uns in diesem Jahr mal wieder nach Aftersteg.